Nachlese zum Frühlingskonzert der Musikspielgemeinschaft Laufeld-Plein

Nach mehrmonatiger Vorbereitung konnten die Musikerinnen und Musiker der beiden Vereine, die bereits 2011 eine Symbiose eingingen, am Samstag, dem 27.04.2013, den Lohn für die intensive Probenarbeit einbringen. Bevor es allerdings vor vollbesetzten Stuhlreihen in der Laufelder Grafschafthalle mit dem Konzertprogramm unter dem Motto „80 Prozent 80er“ losgehen konnte, präsentierte die Spielgemeinschaft, dass sie sich nicht nur als kurzfristigen Zweckverband versteht, sondern auch an die Zukunft, also die musikalische Nachwuchsarbeit denkt. Die Flötengruppe unter Leitung unserer Querflötistin Alexa Klas führte einige Stücke vor, um zu zeigen, wie weit sie in ihrer Ausbildung schon vorangeschritten sind. Anschließend folgte ein weiteres Ensemble sich in Ausbildung befindender Nachwuchsmusiker, die die Register der Spielgemeinschaft in einigen Jahren verstärken sollen. Unter den Klängen der Titelmusik zur 80er-Kultserie „A-Team“ zog nun das „große“ Orchester ein. Zum Auftakt erklang die Hymne der „Rocky„-Filme, die zwar ihren Anfang in den 70er Jahren nahmen, ebenso aber auch für die 80er Jahre stehen. Thematisch blieb man schließlich im Bereich Filmmusik, erwartete die Zuschauer mit Hollywood Milestones eine Zusammenstellung der bekanntesten Soundtracks der Filmgeschichte. Nicole Schumacher führte charmant und anekdotenreich durch das Programm und ließ sprichwörtlich – unterstützt durch Bilder auf eine Großleinwand – die 80er Jahre wieder aufblitzen. Musikalisch gelang dies dem Orchester durch das 80er-Medley Eighties Flashback. Mit den Klängen zu einem der größten Musical-Erfolge – nicht nur – dieses Jahrzehnts – den Selections from Starlight Express ging es in die Pause. Im zweiten Abschnitt folgten dann „Best-of“-Zusammenstellungen von Earth, Wind and Fire, Toto, Elton John und Phil Collins. Dem Publikum war durchaus anzumerken, dass es sich von den populären und allseits bekannten Melodien durchaus mitreißen ließ. Dies bezeugte es schließlich beim langanhaltenden Schlussapplaus, dem eine Überraschung als Zugabe folgte. Schon mit seiner Ankündigung des Radetzky-Marsches hat Dirigent Heiko Weiler nicht wenigen Zuhörern ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert. Eine weitere Zugabe wurde gefordert und abgeliefert. Mit einem Arrangement zu Peter Maffays Nessaja verabschiedete sich die Spielgemeinschaft für diesen Abend von der Bühne. Nach dieser tollen Erfahrung setzen wir hochmotiviert die Arbeit fort und freuen uns schon auf die nächsten Ereignisse, bei denen wir unsere Leidenschaft für die Musik dem Publikum darbieten können.